Was ist Carsharing?

Auf dem Land ist das Auto als Verkehrsmittel nahezu unverzichtbar. Dennoch steht es im Durchschnitt über 23 Stunden¹ am Tag ungenutzt herum und kostet den Besitzer in dieser Zeit viel Geld. Neben den einmaligen Anschaffungs- und Zulassungskosten gibt es laufende Kosten, um das Fahrzeug fahrbereit zu halten, unabhängig davon, ob es nun wirklich genutzt wird oder nicht. Dazu gehören Kraftfahrzeugsteuer, Versicherungsbeiträge, Werkstattkosten, Geld für Treibstoff (Benzin, Diesel) oder Strom bei E-Autos. Regelmäßiger TÜV und Kosten für Winter- und Sommerreifen fallen ebenfalls an. Ähnlich sieht es bei Dienstfahrzeugen aus. Tagsüber werden sie mehr oder weniger genutzt, abends und am Wochenende verursachen sie jedoch vor allem als „Stehzeuge“ Kosten. Doch das muss nicht sein.

Eine attraktive, kostengünstige sowie ökologisch und gesellschaftlich sinnvolle Alternative zum eigenen Auto/Dienstauto ist das CarSharing oder zu Deutsch „Autoteilen“. Darunter versteht man, dass mehrere Personen sich nacheinander ein Auto teilen, indem jeder es dann nutzt, wenn er es benötigt. Hierbei zahlen CarSharing-Nutzer nur das, was sie auch wirklich in Anspruch nehmen.

Das Prinzip ist dabei wie folgt: Nachdem man sich einmalig registriert und dabei innerhalb eines Werktages bequem online der Personalausweis, sowie der Führerschein kontrolliert wurde, kann man sich flexibel ein Fahrzeug buchen und dieses über einen bestimmten Zeitraum nutzen, dienstlich oder privat. Gebucht werden können die Autos über das Internet, von unterwegs mit der App auf dem Handy oder auch in Ausnahmefällen telefonisch. Die Fahrzeuge stehen immer auf dafür reservierten, gut erreichbaren und gekennzeichneten CarSharing-Parkplätzen, an vielen Orten in der Region. Dort können die Nutzer die Fahrzeuge abholen und auch wieder abstellen. Das Öffnen und Schließen dieser erfolgt mit Hilfe der Regio.Mobil App oder alternativ einer RFID-Karte.

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